    News
Doppel-Gold für die Jugend bei den Niedersachsenmeisterschaften |
vom 8. März 2010 |
Bei den Landesmeisterschaften der B- und D-Jugend gewannen die Mädels des SV Bad Laer am Wochenende in Braunschweig (U18) und Wolfenbüttel (U14) Gold. Erstmalig in der "Volleyball-Geschichte" holten somit drei Teams die Landesmeisterschaft in einer Saison nach Bad Laer, die C-Jugend (U16) hatte beim Heimspiel zwei Wochen zuvor Edelmetall gewonnen, ferner holte die A-Jugend (U20) Silber in Hann. Münden. Somit starten vier Teams des SV Bad Laer bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften im April 2010. Wahrlich eine herausragende Bilanz, Emlichheim und Bad Laer, beide Vereine stehen nach Beendigung der Landesentscheide mit jeweils drei Titelgewinnen vorne. Es macht uns stolz, dass wir zusammen mit Emlichheim derzeit eine Hochburg im weiblichen Nachwuchsbereich sind.
Bei der B-Jugend (U18) blieb die Mannschaft um die Trainer Matthias Keller und Klaus Schowe ohne jeglichen Satzverlust. Im Endspiel lief die Mannschaft zur Höchstform auf und gewann mit 25:14 und 25:19 beide Sätze mit gutem Vorsprung. Die Vorbereitung am Freitag zahlte sich voll und ganz aus, auch die Jugendnationalspielerinnen Carina Aulenbrock und Melanie Keil vom VC Olympia Berlin konnten erstmalig mitwirken und hatten sich wie Antonia Stautz, Laura Seete, Maxie Galland, Anna-Marie Keller, Linda Dieckmann, Johanna Müller, Jessica Kosiol und Vanessa Schowe in eine Art Spielrausch gespielt. Am 25. April trifft unsere B-Jugend im Halbfinale der Nordwestdeutschen Meisterschaft wie so oft auf die BTS Neustadt, die in Bremen nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses gegenüber TV Eiche Horn Bremen Vizemeister wurde. Das Austragungsrecht liegt bei den Bremer Vereinen.
Das Endergebnis der U18: 1. SV Bad Laer 2. SCU Emlichheim 3. FC 47 Leschede 4. MTV Bad Pyrmont 5. SF Aligse 6. TKW Nienburg 7. MTV Wolfenbüttel 8. VG LaPeKa Osterode 9. SV Altencelle 10. USC Braunschweig 11. VfL Westercelle 12. VSG Altes Land
Viel dramatischer ging es bei der D-Jugend (U14) in Wolfenbüttel zu: Insbesondere haben die Vereine aus dem Bezirk Hannover im Leistungsbereich aufgeholt. Nach einer leichten Vorrunde, mit deutlichen 2:0 Siegen gegen MTV Selsingen und Einbecker SV waren plötzlich alle drei Weser-Ems Vereine mit SCU Emlichheim, TSV Hesel, SV Bad Laer sowie Gastgeber MTV Wolfenbüttel in der Zwischenrunde versammelt, denn Emlichheim und Hesel wurden nur Zweiter in ihren Vorrundengruppen. Auch das letzte Spiel am Samstag mit 2:0 gegen den Gastgeber MTV Wolfenbüttel gewannen die Bad Laerer souverän.
Damit war aber das "leichte Programm" abgehakt und am Sonntag folgten vier Krimis, in denen unsere Mädels ein ständiges Auf und Ab zu bewältigten hatten. Der TSV Hesel zeigte am Sonntagmorgen eine sehr gute Abwehrleistung und hatte im Tiebreak bereits eine 8:3 Führung, als die Bad Laerer Mädels aufwachten und kämpften. Mit 16:14 jubelten die Mädchen und zahlreichen Eltern. Gegen den SCU Emlichheim zeigte die Stamm-Vier mit Lioba Bühren, Franziska Geißler, Sophia Wüllner und Lea Wientke eine starke Leistung. Mit 25:21 und nach einem dramatischen 2. Satz mit 28:26 zogen wir ins Halbfinale gegen den MTV Bad Pyrmont ein. Trainer Stefan Bertelsmann verlangte im Halbfinale Konzentration und Aufmerksamkeit, mit 25:18 und 25:17 zogen die 11-12jährigen Mädchen ins Finale ein. Im anderen Halbfinale bezwang die Sportfreunde Aligse den SCU Emlichheim mit 2:0.
Das Finale gegen den SF Aligse war bereits das vierte schwere Spiel am Sonntag. In den vier von fünf Spieldurchgängen mussten die Bad Laerer ran und hatten viel Kraft vor dem Finale gelassen. Im ersten Satz des Endspiels dominierten die Aligser mit druckvollen Auf- und Angriffsschlägen. Mit 25:17 war der erste Satz eine eindeutige Sache, doch nach einer deutlichen Ansprache vom Trainer in der Satzpause spielten die Bad Laerer wie verwandelt. Jetzt waren Körpersprache, Einsatz und Biss vorhanden und die Mädels zeigten einen grandiosen zweiten und dritten Satz. Mit 25:18 gewann Bad Laer den zweiten Satz. Der Tiebreak war ein Kopf-an-Kopf Rennen. Beide Teams zeigten den Zuschauern, warum Volleyball so faszinierend ist: Mit Selbstbewusstsein, Emotionen und körperlichen Einsatz kann man Spiele für sich entscheiden. Beide Endspiel-Teams zeigten dies und hätten den Sieg verdient gehabt. Mit 15:13 hatte Bad Laer das Glück auf seiner Seite. Das Glück hatten sich die Bad Laerer an diesem Wochenende mit Einsatz und Leidenschaft schwer erarbeitet.
Somit trifft der Bad Laerer Nachwuchs am 25. April in Bremen auf die BTS Neustadt, das insgesamt dritte Halbfinale bei den diesjährigen Nordwestdeutschen Meisterschaften mit dem Bremer Vorzeigeclub im Nachwuchsbereich. Das Endergebnis der U14: 1. SV Bad Laer 2. SF Aligse 3. MTV Bad Pyrmont 4. SCU Emlichheim 5. TSV Hesel 6. MTV Barnstorf 7. MTV Wolfenbüttel 8. Einbecker SV 9. SV Groß Schwülper 10. TuS Lachendorf 11. MTSV Selsingen 12. TSV Hitzacker
Eine Bildergalerie der U14 gibt es unter diesem Link.
[zurück]
|