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Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem Beachnachwuchs des SV Bad Laer: Gold holten Michelle Bollien und Laura Seete in der U16, Silber gewannen überraschend Franziska Geißler und Sophia Wüllner in der U14; über Bronze freuten sich Melanie Jankrift und Carolin Scheckelhoff in der U16 sowie Lioba Bühren und Lea Wientke in der U14. Die Edelmetallstatistik der fünf Jugendklassen (U19, U18, U17, U16 und U14) weist folgende Bilanz für den SV Bad Laer aus: Viermal Gold (U19, U18, U17, U16), dreimal Silber (U18, U17, U14) und dreimal Bronze (U17, U16, U14). Bei drei Medaillen gab es Erfolge mit Spielerinnen aus anderen Vereinen: In der weiblichen U18 und U17 gewann Carina Aulenbrock mit Lynn Faulcon (Berlin) die U18 und holte Gold in der U17 mit Larissa Claaßen (VfL Lintorf). Vanessa Schowe holte Silber in der U18 mit Henrike Loop vom VfL Bad Iburg.

Bei der Fortsetzung der Jugend Beach-Landesmeisterschaften an diesem Wochenende nahmen 55 Teams an der U14 und U16 teil. Viele mitgereiste Eltern und Fans sorgten für ein tolles Ambiente, in der sich Beachjugendwart Per Ole Schneider und Beachjugendsprecherin Antonia Stautz von dem guten Niveau der jüngsten Beacher überzeugen konnten. Ein dickes Lob ging von den Teilnehmern an den Veranstalter, der mit Werner Eversmann und Siggi Klemm den Rahmen für die Veranstaltung glänzend herstellte. Niedersachsens Beachtalente zeigten in der U14 und U16 sehr gute Ansätze und die Halb- und Finalspiele hatten bereits ein gutes Leistungsniveau.

Mit sechs Teams startete der SV Bad Laer in der weiblichen U16. Drei jüngere Teams waren dabei, die im nächsten Jahr weiterhin in dieser Altersklasse starten können. Platz 13 belegten Theresa Möller und Theresa Paul nach zwei guten Spielen, die sie aber verloren hatten. Mit jeweils einem Sieg belegten Isabelle Bartsch und Johanna Schowe, sowie Lea Peters und Theresa Schuster jeweils den 9. Platz. Die weiteren drei Teams schafften dabei den Einzug in das Halbfinale, allerdings profitierten Jennifer Döpke und Johanna Müller von der verletzungsbedingten Aufgabe des Teams Julia Glasmeyer und Christina Gilhaus, die auch deutlich in zwei Sätzen gewonnen hätten. Dicht vor dem Einzug in das Finale der U16 standen dabei Melanie Jankrift und Carolin Scheckelhoff, die gegen Michelle Bollien und Laura Seete vier Matchbälle im zweiten Satz hatten. Carolin Scheckelhoff vertrat dabei Monja Jochmann, die mit einer Bänderverletzung pausieren musste. Im kleinen Finale holten sich Melanie und Carolin, die ein tolles Turnier gespielt hatten mit nur einer Niederlage gegen den späteren Niedersachsenmeister, dann noch die Bronzemedaille.

Michelle Bollien und Laura Seete hatten schwer zu kämpfen mit ihrer Favoritenrolle. Im zweiten Turnierspiel trafen sie auf Lena aus dem Bruch und Anne Schiller vom SV Groß Düngen. Diese spielten beherzt auf und schafften beim 2:0 Sieg gegen Michelle und Laura die erste große überraschung. Danach kämpften sich Laura und Michelle mit zwei Siegen in das Finale, konnten dabei aber nicht an die großartige Form der Qualifikationsturniere anknüpfen. Im Endspiel der weiblichen U16 trafen sie erneut auf Bruch/Schiller. Jetzt zeigten Laura und Michelle den Siegeswillen und eine gute Körpersprache. Michelle Bollien konnte Laura Seete mit guten Zuspielen in Szene setzen, Laura setzte mit harten und platzierten Angriffen den Gegner unter Druck. Im Tiebreak war bis zum 9:9 alles offen, dann setzen sich die Bad Laerer mit guten Aufschlägen und Angriffen durch. Mit 2:1 Sätzen (12:15 – 15:13 – 15:10) gewannen Bollien/Seete Gold.

In der männlichen U14 kam es zum Endspiel Lintorf gegen Bad Iburg. Malte Buchholz und Gerrit Saur vom VfL Bad Iburg verteidigten dabei den U13 Landestitel aus dem Vorjahr und hatten mit Daniel Kopp und Roman Ziemski (VfL Lintorf) starke Gegner. Mit lautstarker Unterstützung der Eltern und Trainer siegten Buchholz/Saur mit 2:0 (15:12 und 15:10). In der weiblichen U14 kamen die Endspielteilnehmer von der Verliererseite in das Endspiel. Regina Kopp und Tanja Kowall (VfL Lintorf) kämpften sich nach der Auftaktniederlage mit vier Siegen in das Finale gegen die Bad Laerer Franziska Geißler und Sophia Wüllner, die ebenfalls nach vier Siegen auf der Verliererseite im Endspiel standen. Geißler/Wüllner gewannen den ersten Satz mit 15:9, dann aber steigerten sich die Lintorfer und gewannen mit 15:11 und 15:10 die folgenden Durchgänge dank starker Aufschläge von Tanja Kowall. Ihr bestes Sandturnier dieser Saison zeigten Franziska und Sophia an diesem Wochenende. Mit nur einer Niederlage im Halbfinale gegen Kopp/Kowall holten Lioba Bühren und Lea Wientke Bronze im Spiel um Platz 3. Sie benötigten den Tiebreak um Jochmann/Kassen zu schlagen. Sehr zufrieden waren auch Lena Beckmann und Johanna Geißler, die als Youngster Siebter wurden und ein Spiel gewinnen konnten. Zwei starke Gegner hatten Lea Holkenbrink und Lina Klein, die am Ende Neunter wurden.

Bilder von den Landesmeisterschaften am 7. August 2010 gibt es hier.

Fazit der beiden Wochenenden: Beim Niedersachsenfinale nahmen insgesamt 110 Teams teil, damit hat der Niedersächsische Volleyballverband landesweit die größte Jugend-Beachtour in Deutschland und gezeigt, dass das Sandvergnügen vom Volleyballnachwuchs sehr gut angenommen wird und Beachvolleyball nicht nur Trendsport ist. Ein schöner Beachsommer 2010 neigt sich dem Ende zu.

Bei den Deutschen Beachmeisterschaften der weiblichen U18 erreichten die Teams mit Bad Laerer Beteiligung gute Ergebnisse im Teilnehmerfeld der 24 besten Teams aus unserem Land: Carina Aulenbrock wurde mit Lynn Faulcon (Berlin) Neunte. Vanessa Schowe erreichte mit Henrike Loop den 13. Platz. Insbesondere die Vorrundengruppe von Loop/Schowe war sehr stark besetzt. Herzlichen Glückwunsch zu den guten Ergebnissen auf nationaler Ebene.