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Berlin ist immer eine Reise wert |
vom 13. September 2010 |
Mit einer Niederlage im Gepäck kam die 1. Damenmannschaft des SV Bad Laer in der Nacht zum Montag vom Bundesliga-Auftakt in Berlin zurück. Mit 0:3 (22:25, 18:25, 18:25) hatte das Team am Sonntagnachmittag vor ca. 70 Zuschauern zwar die Begegnung gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg verloren, aber man war um die Erkenntnis reicher, dass man durchaus in der Liga mithalten kann. "Wenn wir zwei, drei leichte Fehler pro Satz abstellen und den Gegner in schwierigen Situation noch ein bisschen besser unter Druck setzen, werden die Spiele enger werden", resümierte ein zufriedener Trainer Thomas Wilkens den Nachmittag in der Bundeshauptstadt.
Im ersten Satz hielten die Laerer Mädels zu Anfang gut mit, so dass sich bis zur ersten technischen Auszeit kein Team entscheidend absetzen konnte. Dann schlichen sich jedoch einige kleinere Fehler ins Spiel des SV Bad Laer ein und die gelieferten Danke-Bälle konnte das Berliner Team sehenswert und mit hohem Tempo in Punkte umwandeln. Gerade dem schnellen Zuspiel über die Außenpositionen hatte der Laerer Block nicht viel entgegenzusetzen. Zwar kam das Team aus dem Osnabrücker Südkreis zum Ende des Satzes noch einmal auf 22:24 heran, konnte aber den ersten Satzverlust der Saison dann doch nicht mehr vermeiden. Im zweiten Satz begannen die Laerer stark und führten schnell und ohne viel Mühe mit 6:1. Dieser Vorsprung konnte im Verlauf des Satzes allerdings nicht gehalten werden: Immer wieder gelang es den Berliner Spielerinnen, eine Lücke im Laerer Block zu finden und zu punkten, so dass der Satz schließlich mit 18:25 abgegeben wurde. Auch im dritten Satz zeigte das Berliner Team sehenswerte Angriffe nach Danke-Ball Situationen, und Laer hatte wieder mit 18:25 das Nachsehen.
"Wir haben heute gesehen, dass nicht mehr viel fehlt, um Spiele in der zweiten Liga enger gestalten zu können", zog Trainer Thomas Wilkens nach dem Spiel Bilanz. "Wenn wir es in schwierigen Situationen schaffen, den Gegner nicht zu sehr mit Danke-Bällen sondern eher mit kontrollierten Angriffen zu füttern, hat es der Gegner im Gegenangriff nicht so leicht wie heute und das Spiel wird gegen Satzende sicherlich interessanter." Auch die Spielerinnen waren vom Bundesliga-Auftakt in der Bundeshauptstadt beeindruckt: Vor Spielbeginn hatte man sogar noch Zeit für einen kleinen Ausflug zum Brandenburger Tor. Am kommenden Wochenende steht das erste Heimspiel für das Bad Laerer Team auf dem Programm: Am Samstagabend kommt mit Aurubis Hamburg II der Vorjahres-Sechste zu Gast nach Bad Laer in die Sporthalle am Freibad. Wie immer sind sportbegeisterte Zuschauer herzlich eingeladen.
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