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Laerer Samstagskrimi ohne Happy-End vom 19. September 2010
 

Ein Spiel wie es ausgeglichener nicht sein kann, aber trotzdem leider nicht gewonnen: Nach 200 gespielten Ballpunkten trennen sich der SV Bad Laer und Aurubis Hamburg II mit 100:100 Ballpunkten, die Big Points machte am Ende allerdings das Team aus der Elbestadt und gewann denkbar knapp mit 2:3 (25:15, 22:25, 20:25, 25:20, 8:15). Die ca. 300 Zuschauer in der Sporthalle am Freibad waren dennoch begeistert vom Heimspielauftakt ihres Teams in der 2. Bundesliga Nord und feierten am Ende beide Teams mit stehenden Ovationen.

Im ersten Satz begann Bad Laer furios, zeigte die bisher beste Saisonleistung mit viel Druck in Aufschlag und Angriff und beinahe fehlerlos in allen Elementen. Mit 25:15 wurde das Hamburger Team schnell in die Schranken gewiesen. Diese Leistung konnte im zweiten und dritten Durchgang trotz frenetisch anfeuernder Fans leider nicht aufrecht erhalten werden: Zu viele leichte Fehler auf Laerer Seite und ein jetzt plötzlich wesentlich besser aufschlagendes Team von der Elbe sorgten für eine 2:1-Satzführung für Aurubis. Die drohende Niederlage vor Augen rissen sich die Bad Laerer Mädels jetzt jedoch noch einmal zusammen und zeigten im vierten Durchgang wieder alle Qualitäten vom Beginn des Spiels. Am Ende des vierten Durchgangs, der mit 25:20 an Bad Laer ging, glich die Sporthalle einem Hexenkessel: Die Zuschauer waren begeistert vom Kampf beider Teams, die sich an diesem Tag einen offenen Schlagabtausch lieferten und keinen Punkt verloren gaben.

Jetzt musste der Tie-Break eine Entscheidung bringen, und hier hatten durch gute Aufschläge leider die Hamburger Damen gleich mit 4:1 die Nase vorn. Trotz einer couragierten Leistung des Laerer Teams, das aufopferungsvoll kämpfte und sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen gab, konnte dieser Vorsprung nicht wieder eingeholt werden, und so entschieden am Ende die Hamburgerinnen diesen Satz und das Spiel für sich.

"Ich bin begeistert von der Tatsache, dass wir dem Vorjahres-Sechsten in dieser frühen Phase der Saison schon so gut Paroli bieten konnten", zieht Trainer Thomas Wilkens nach dem Spiel Bilanz. "Aber trotzdem ist es natürlich ärgerlich, dass wir diese zwei Punkte nicht mitgenommen haben. Der Tie-Break Verlust ist dabei gar nicht so entscheidend: Wenn wir im zweiten und dritten Satz so fehlerlos weitergespielt hätten, wie im ersten Satz, wäre hier schon früh Schluss gewesen. An unserer Konstanz müssen wir noch arbeiten." Am nächsten Wochenende steht für die Damen aus dem Osnabrücker Südkreis eine zweite Fahrt nach Berlin an, am kommenden Samstag werden sie zu Gast beim Nachwuchsteam vom VC Olympia Berlin sein.

Bilder zum Spiel gibt es unten und noch weitere unter http://www.stefan-gertheinrich-fotografie.de.

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