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Regionalliga-Damen unterliegen SCU Emlichheim II mit 0:3 vom 28. Januar 2012
 

Im Spitzenspiel der Regionalliga Nordwest mussten sich die Bad Laerer Mädels heute vor 230 Zuschauern dem Tabellenführer vom SCU Emlichheim II mit 0:3 (15:25, 22:25, 17:25) geschlagen geben. Im "ewigen Duell" zwischen Emlichheim und Bad Laer zeigten die Gäste von der holländischen Grenze eine sehenswerte Leistung, der die Bad Laererinnen heute leider nichts entgegen zu setzen hatten. "Die Niederlage geht auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung, wir haben heute zu wenig Aggressivität und Emotionen auf das Spielfeld gebracht, da war leider einfach nicht mehr drin", erkannte Trainer Thomas Wilkens die Niederlage seines Teams an und zollte der gegnerischen Mannschaft Respekt für die gute Leistung. Damit werden die Mädels aus Emlichheim und das Team vom GfL Hannover die Meisterschaft in der Regionalliga unter sich ausmachen, in zwei Wochen treffen die Teams in Emlichheim aufeinander.

Bereits im ersten Satz deutete sich eine Emlichheimer Überlegenheit an, vor allem in Aufschlag und Annahme zeigte der Gast eine gute Qualität und konnte so im Angriff nach Belieben kombinieren. Auf Bad Laerer Seite kamen die Mädels von Anfang an nicht richtig ins Spiel, durch einige leichte Fehler wurde es dem Gegner leichtgemacht, punktemäßig davonzuziehen. So ging der Satz ungefährdet und deutlich an den Gast, der auch im darauffolgenden zweiten Satz weiter wenig Eigenfehler machen sollte. Durch den Wechsel von Sara Szmuk auf die Mittelblockposition und die Einwechslung von Katharina Schulte lief es dann jedoch auf Bad Laerer Seite deutlich besser, das Spiel wurde weitgehend ausgeglichen gestaltet, und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. So wurde es am Ende des Satzes dann sehr spannend, als jenseits der 20 Punkte-Grenze Emlichheim zwar zwei Punkte in Front lag, die Bad Laererinnen aber Kampfgeist zeigten und deutlich machten, dass sie nicht ohne weiteres das Feld räumen würden. Mit zwei hart geschlagenen Bällen auf die Grund- bzw. die Seitenlinie sicherten sich die Emlichheimerinnen dann jedoch auch den zweiten Satz, und auf Bad Laerer Seite gab es enttäuschte Gesichter, weil man eigentlich gut mitgespielt hatte, aber am Ende doch ohne Satzgewinn da stand. Der dritte Satz war dann ein Spiegelbild des ersten Satzes: Einige leichte Fehler der Heimmannschaft verschafften den Emlichheimerinnen ein sicheres Punkte-Polster, und Bad Laer verstand es nicht in Aufschlag und Annahme an die Leistung der Gäste heranzureichen. So gewann der Tabellenführer am Ende auch den dritten Durchgang und damit das Spiel verdient.

"Die Emlichheimerinnen haben hier heute so gespielt, wie wir vor zwei Wochen in Hannover beim damaligen Tabellenführer: Aggressiv, mit dem bedingungslosen Siegeswillen und dem absolutem Kampfgeist um jeden einzelnen Punkt", zog Trainer Thomas Wilkens nach dem Spiel Bilanz. "In jedem Buch über Trainingslehre kann man nachlesen, dass die Leistung einer Mannschaft sich wellenförmig über eine Saison verteilt, mit Höhen und Tiefen, und so wie es aussieht, hatten wir vor zwei Wochen einen absoluten Höhepunkt, und befinden uns jetzt eher in einem Tal; das ist natürlich schade, nicht nur für unsere Fans und Zuschauer, sondern vor allem auch für uns selbst; wir hatten uns sehr viel für dieses Spiel vorgenommen, und sogar mit einer Extra-Trainingseinheit versucht, die Qualität nach oben zu bringen, aber genützt hat es am Ende leider nichts", so Wilkens weiter. Für den weiteren Verlauf der Saison bedeutet dieses Ergebnis, dass Emlichheim und Hannover aller Wahrscheinlichkeit die Meisterschaft unter sich ausmachen werden, Bad Laer und Oldenburg werden sich am Ende wohl auf dem dritten und vierten Tabellenplatz wiederfinden und damit beide in die neue dritte Bundesliga aufsteigen. Weiter im Programm geht es für die Bad Laererinnen am nächsten Samstag, dann sind sie zu Gast beim aktuellen Tabellenschlusslicht Tuspo Weende in Göttingen. Wir drücken den Mädels die Daumen, dass das nächste Spiel dann wieder erfolgreich bestritten wird.

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