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B-Jugend holt Gold bei der Landesmeisterschaft in Zeven vom 21. Februar 2012
 

Mit einem 2:1 Sieg im Finale gegen den TV Cloppenburg gewannen unsere Mädels die diesjährige Niedersachsenmeisterschaft. Am Ende einen langen Turnierwochenendes stehen 7 Siege zu Buche und Gold war der verdiente Lohn für eine grandiose Turnierleistung. In der Vorrunde gegen VSG Stederdorf/Wipshausen und VfL Westercelle wurde die Mannschaft um Zuspielerin Michelle Bollien bei glatten 2:0 Siegen kaum gefordert. Alle Spielerinnen des 12-er Kaders kamen zum Einsatz, ohne dass das Niveau entscheidend zurückging. Zuspielerin Franziska Geißler setzte die Mitte gut ein, die Angreifer Lea und Marleen Peters, Isabelle Bartsch und Ann-Sophie Jochmann fügten sich nahtlos mit guten Aktionen in die Stamm-Sieben ein.

Nach dem Vorrundensieg wurden die Gruppen für die Zwischenrunde neu gelost, dabei war unsere Gruppe mit Bad Laer, SCU Emlichheim, SF Aligse und MTV Bad Pyrmont deutlich schwieriger als die Parallelgruppe mit USC Braunschweig, VSG Stederdorf/Wipshausen, TKW Nienburg und TV Cloppenburg. Der Spielmodus sieht vor, dass die Gruppenersten am ersten Turniertag aufeinandertreffen. So trafen Bad Laer und Emlichheim am späten Samstagabend aufeinander. Die Zuschauer wurden mit einem mitreißendem Spiel belohnt. Bad Laer ging trotz etlicher verschlagener Aufgaben mit 25:22 in die Satzführung. Larissa Claaßen über Außen und die Mitte mit Monja Jochmann und Laura Seete und Carolin Scheckelhoff beim Aufschlag waren die Punktelieferanten. Mitte des ersten Satzes traf dann auch Kira Gosink vom Bundesligaeinsatz des SCU Emlichheim in Hamburg ein. In zweiten Satz spielten die Mädels aus Emlichheim ihre Stärken im Kurzangriff aus, jetzt gingen die Emlichheimerinnen deutlich in Führung und gewannen mit 25:18 den zweiten Satz. Im dritten Satz ging ein Ruck durch die Bad Laerer Mannschaft, Melanie Jankrift mit einigen glänzenden Außenangriffen longline und ein verbesserter Block mit Larissa Claaßen und der Mitte brachte eine 8:3 Führung. Und die Stimmung von den Spielerinnen am Spielfeldrand war genial. Mitte des zweiten Satzes kam die erst 14-jährige Lioba Bühren für Carolin Scheckelhoff auf das Feld. Lioba überzeugte auf der Diagonalposition. Mit 15:11 ging der Tiebreak an Bad Laer und die Stimmung am Abend war glänzend. Siege über Emlichheim sind wie Energy-Drinks und sorgen für eine hohe Motivation und geben diesen Kick, den man braucht um Großes zu leisten. Großes Lob auch für den guten Teamgeist und die hohe Selbst-Disziplin. Jede Spielerin hatte neben dem Spielen einen Zusatzjob, unsere Motivatoren, Wasserträger, Ballmädels und Schiedsrichtereinsatzleiter waren mit vollem Einsatz für das Team dabei.

Am frühen Sonntagmorgen ging es weiter, die Teams von MTV Bad Pyrmont und SF Aligse forderten uns und vor allem Aligse gab kämpferisch alles. Gegen Aligse wurde die besprochene Taktik im Laufe des Spiels immer besser umgesetzt. Schön zu sehen, dass die von allen Spielerinnen erkannten Schwächen des Gegners ausgenutzt wurden. Mit den beiden 2:0 Siegen waren wir Gruppenerster und trafen auf Tobi Harms und den TKW Nienburg. Der großartige Motivationskünstler aus Nienburg hatte seine Mädels in das Halbfinale gebracht und im zweiten Satz zauberte seine Hauptangreiferin und seine Zuspielerin Johanna Wittneben machte ihr Spiel des Tages. Mit 11:6 ging Nienburg in Führung. Dann kam Melanie Jankrift zum Aufschlag und wir steigerten uns in Abwehr, Angriff und Block, so dass mit 25:11 der Einzug in das Finale perfekt gemacht wurde.

Im Finale trafen wir auf den TV Cloppenburg, der den SCU Emlichheim mit 2:0 in das kleine Finale schickte. Die Cloppenburger freuten sich wie Schneeköniginnen über den Erfolg. Ihr großes Ziel war erreicht und spielten im ersten Satz weit unter ihren Möglichkeiten und mussten mit 16:25 die Seiten wechseln. Erst Mitte des zweiten Satzes nach einer schlechten Phase von unserem Team in der Annahme und im Angriff wachten die Cloppenburger auf, da blitzte das Leistungsvermögen von der genialen Zuspielerin Karoline Meyer auf und Laura Blömer donnerte die Bälle in das Feld. Trotz hoher Führung hieß es am Ende 25:22 für Cloppenburg.

"Beim erneuten Seitenwechsel spürte man den Siegeswillen, die Mädels machten sich untereinander heiß und waren wieder hochmotiviert", berichtet Trainer Stefan Bertelsmann und mit einer starken Leistung setzte man Cloppenburg in der Annahme und Abwehr unter Druck. Nun kam auch Endspiel-Stimmung bei den Zuschauern auf und das Spiel hatte sehr gutes Niveau. Beim Stande von 8:4 wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Am Ende hieß es 15:12 für Bad Laer. Der Siegertanz war die Belohnung für ein geniales Turnier, an dem auch dank einer hervorragenden Leistung von Michelle Bollien einige Angriffskombinationen gespielt wurden. Ein dickes Lob auch an Karin Bammann, Axel Körner und die große Helfercrew, die alles getan haben, damit sich alle 12 Teams sichtlich in Zeven ein Wellness-Wochenende erleben durften.

Die Endplatzierung der weiblichen B-Jugend:
1. SV Bad Laer
2. TV Cloppenburg
3. SCU Emlichheim
4. TKW Nienburg
5. SF Aligse
6. USC Braunschweig
7. MTV Bad Pyrmont
8. VSG Stederdorf/Wipshausen
9. MTV Wolfenbüttel
10. TuS Lachendorf
11. VfL Westercelle
12. TuS Zeven

Bilder von der LM in Zeven gibt es unter diesem Link.

Damit spielen Cloppenburg und Bad Laer die Regionalmeisterschaft Nordwest in Bremen am Sonntag, den 18. März 2012. Die Halbfinalbegegnungen lauten:
Halbfinale 1: TV Eiche Horn Bremen – SV Bad Laer
Halbfinale 2: BTS Neustadt – TV Cloppenburg

Die Sieger der Halbfinalspiele dürfen an der Deutschen B-Jugendmeisterschaft in Biberach vom 5.–6. Mai 2012 teilnehmen. "Wer so weit kommt, möchte auch den letzten Schritt zur DM schaffen", sagt Trainer Stefan Bertelsmann "es wäre die 20. Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft seit dem Jahr 2004 für den SV Bad Laer."

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