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I. Damen: Ein hart umkämpftes Match beim 3:2 in Hannover vom 30. Januar 2017
 

Foto: Moritz Frankenberg

Der Tabellenzweite GfL Hannover hat uns in die Landeshauptstadt gebeten. Und wir sind als Tabellenführer gekommen. Damit ist eigentlich alles bereits gesagt. Leidenschaft und Spannung pur vor einem tollen Publikum, das ganz nah am Geschehen und am Feld dabei ist. Damit musste jede Spielerin erst einmal für sich zu Recht kommen.

Vorab erst einmal ein Lob an die Schiedsrichter, die ihre Sache tadellos erledigten. Zum Spielverlauf kann man grundsätzlich nur sagen, dass jeder Ball in diesem Match voll ausgespielt wurde und es keinerlei Geschenke gab. Lange Ballwechsel in einem technisch sauberen und anspruchsvollen Spiel wurden von beiden Teams gezeigt. Und die Zuschauer honorierten es auf beiden Seiten.

Der SV Bad Laer startete eher schlecht in die Partie. Lag schnell mit 7:12 zurück und war erst wieder bei 18:19 auf Tuchfühlung. Wobei man sagen darf, dass wir es im Verlauf des Spiels mit einem Doppelwechsel von Hannover zu tun hatten, und wir uns am Anfang schwer mit der Annahme getan haben. Von daher dauerte es ein wenig bis wir wieder dran waren. Als wir beim Stand von 22:22 unsere zweite Auszeit hatten, ging es dann recht schnell und wir erspielten uns die restlichen drei Punkte schnell. Dieser erste Satz hat 27 min gedauert und zeigt ganz klar auf, dass die Ballwechsel zeitintensiv und somit lang waren.

Im darauf folgenden Satz war die Ausgangssituation eine völlig andere. Wir lagen mit 7:6 und 16:11 schnell vorne und konnten unseren Spielaufbau so gestalten, wie wir es uns erhofft haben. Aber die Partie als solches war immer noch von langen Ballwechseln und tollen Aktionen auf beiden Seiten geprägt. Nach zwei ganzen Drehungen und 19 Minuten war dann auch bei 25:16 Schluss im zweiten Durchgang.

Wie bereits erwähnt spielte der aktuelle Tabellenzweite gegen den Tabellenersten. Und damit war allen klar, das war noch nicht das Ende am heutigen Tag. Und so ging es gleich im dritten Satz zur Sache. Die erste Auszeit wurde bei 1:6 von uns genommen. Die gute Blockarbeit der GfL Hannover sowie unser langsamer Spielaufbau waren nur zwei Punkte für die Tatsache, dass wir nicht wie gewohnt unsere Sicherheit fanden. Dann kommt hinzu, dass Hannover den Druck im Service erhöhte und wir noch Blockabpraller aus dem Aus holten, was gar nicht notwendig war. Alles im Allem war es mit 19:25 ein verdienter Satzgewinn für die GfL Hannover. Der vierte sollte es nun richten. Alles war offen und die Partie und Spielerinnen im offen Schlagabtausch. Wir lagen 2-3 Punkte zurück und nahmen bei 12:15 unsere letzte Auszeit. Es brachte für uns nicht die erhoffte Wende, denn unsere Fehlerquote blieb durch den Druck von Hannover hoch. Dann steht es 15:20 und wir können drei Mal erfolgreich punkten. Beim späteren Stand von 20:22 sind wir wieder in Reichweite, aber die Außenangreiferinnen auf der Diagonalposition und Außen von Hannover lassen uns einfach keine Möglichkeit erfolgreich zu blocken.

Es kommt wie es sein soll: Zum fünften Satz und Tiebreak. Taktisch haben wir uns bereits auf diesen eingestellt und uns auch Gedanken über Veränderungen gemacht. Und machen wieder unser Ding. Und das voll selbstbewusst und kalkuliert. Wir gehen mit 6:4 in Führung und liegen beim Seitenwechsel mit 8:7 vorn. Nach weiteren 3 Punkten nimmt Michael Meyer seine letzte Auszeit. Es steht 11:7 und kurz danach 14:8. Beim diesem Spielstand bekommt der Kapitän Franziska Bentrup den Ball auf die Außenposition gespielt und wird direkt abgeblockt. Auch den zweiten Ball kann sie nicht für ihr Team verwandeln. Zwischenzeitlich steht es 14:12 und wir haben unsere letzte Auszeit genommen. Und so rücken dann wieder die Mittelblocker in den Mittelpunkt des Geschehens. Denn am Ende donnert Alina Hellmich den vierten Matchball von der Feldmitte Cross Richtung 1 in das Feld. Der Ball geht krachend zur Freude der mitgereisten Fans auf den Boden und das Spiel ist beendet. Eine starke Leistung von beiden Teams.

Der Samstag war noch nicht zu Ende. Weiter ging es nach Osnabrück zur Nacht des Sports im Alando Palais. Dort wurde der SV Bad Laer zur weiblichen "Mannschaft des Jahres 2016" gekürt. Die Trainer und die Mannschaft gaben wiederum ein tolles Bild bei der Ehrung ab und freuten sich über die Ehrung. Es wurde gebührend mit Eltern und Fans gefeiert und die "8. Nacht des Sports" bleibt allen Sportlerinnen und Zuschauer noch lange in guter Erinnerung. Danke an Thorsten Pisker und Henning Hacker für den großen Event getreu dem Motto "von Sportlern für Sportler".

 

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