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C-Jugend: Halbfinale verloren - als Team gewonnen vom 21. März 2017
 

Bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften der weiblichen C-Jugend in Lohne bei Wietmarschen spielten die Bad Laerer Mädels ein sehr gutes Turnier. Fünf Siege und zwei Niederlagen, dabei eine knappe Niederlage im Halbfinale gegen SV Wietmarschen, führten zu einer verdienten Bronzemedaille. Denn im kleinen Finale gewannen die Bad Laerer mit 2:0 gegen den VfL Lintorf.

Die Bad Laerer Mädels starteten mit zwei Gruppensiegen gegen ESC Geestemünde und SV Hastenbeck. Am Samstagabend gegen den SV Raspo Lathen hielten die Bad Laerer nur bedingt mit, denn die Angriffe über die Mitte von Ines Bergmann und Emelie Siegner waren schnell, hart und platziert. Im Angriff konnten wir mithalten, doch am Ende gewann Lathen deutlich mit 25:14 und 25:16. Die Eltern machten zwei Tage lang ordentlich Stimmung auf der Tribüne und Friedhelm Hegge hatte ein Kompliment: "Eure Eltern haben enorm dazu gelernt und glänzen auf der Tribüne mit guten Aktionen und viel Anfeuerung von außen. Das kann sich sehen lassen." Dieses Kompliment aus Lathen freut uns, denn die Lathener Fans sind immer noch das Maß aller Dinge im Bereich Fanunterstützung. Wir lieben Lathen.

Die Eltern konnten sehr zufrieden sein, denn nach den Bezirksmeisterschaften mit Platz 5 haben die Mädels noch einmal eine Schippe drauf gelegt. So haben wir den Dreierriegel in der Annahme gut umgesetzt und uns Handlungsalternativen erarbeitet. Rechtzeitig fit zum Saisonhöhepunkt waren fast alle Mädels, nur Astrid Schaiper litt noch ein wenig unter den Folgewirkungen eines Hockeyballs am Kopf beim Schulsport. Astrid wieder einmal mit sehr guten Aufschlägen teilte sich mit Lea-Marie Daniel die Spielanteile auf der Außenposition. Lea-Marie mit guter Annahme und Feldabwehr rückte noch kurzfristig in den Kader, dafür gilt ihr ein "Herzliches Dankeschön."

Am Sonntag folgte ein leichter Aufgalopp mit dem 25:10 und 25:5 gegen Tuspo Weende. Alle 12 Spielerinnen kamen zum Einsatz. Gegen den Gfl Hannover entwickelte sich der erste Krimi an diesem Sonntag. Schon im gesamten Turnierverlauf zeigten die Mädels von der GfL Hannover starke Aufschlagleistungen. So kam es zum Tiebreak nach Satzgewinn 25:17 und Satzverlust mit 22:25. Mit 13:10 lagen die Mädels von Igor Selivanov vorne, da zeigten die Bad Laerer Nervenstärke und gewannen mit 15:13 den Tiebreak.

Das Spiel hatte natürlich viel Kraft gekostet, doch im Halbfinale gegen den SV Wietmarschen zeigten die Bad Laerer kämpferisch und spielerisch eine starke Leistung. Nach dem ersten Satz mit 17:25 deutete auch der zweite Satz bei einem Rückstand von 10:15 auf einen lockeren Sieg des Gastgebers hin. Doch die Bad Laerer kämpften und kratzten viele Bälle vom Boden, Flora Schwöppe, Hannah Theis und Julia Gahl auf der Abwehrposition I und II waren immer wieder am Ball und Astrid Schaiper war schnell in der Abwehr unterwegs. Im Angriff konnten sich Hannah Theis und Sarah Pelke immer wieder durchsetzen. Bad Laer wehrte drei Matchbälle ab und mit starken Aufschlägen von Eva Hollmann gelang der Satzgewinn mit 30:28. Eine tolle Stimmung in der Halle und ein packendes Halbfinale sorgten dafür, dass alle Augen in der Halle auf dieses Halbfinale gerichtet waren. "Wir haben zwar im Halbfinale verloren, haben aber als Team bei dieser Meisterschaft gewonnen. Stimmung, Unterstützung, eine deutliche Weiterentwicklung in der Annahme und Zuspiel, tolle Eltern mit heiseren Stimmen am nächsten Tag, die Liste der positiven Aspekte macht uns stolz", sagen die Trainer Stefan Greb und Stefan Bertelsmann.

Im Tiebreak zog Wietmarschen am Anfang leider gleich mit 5 Punkten vorweg, doch "Aufgeben" gab es auf Bad Laerer Seite nicht. Bei Wietmarschen zeigten die drei Landesliga-Spielerinnen ihre Erfahrung und mit der stets freundlichen Elena Stahs stand eine Spielerin in den Reihen der Spielgemeinschaft aus Wietmarschen und Lohne, die den Unterschied im Angriff ausmachte. Mit einer fast 100 % Quote im Angriff machte sie über Außen viele Punkte zum 15:9. Aber der freundliche Applaus und die Aufmunterung der Zuschauer für alle nach dem Krimi waren Balsam. Die gute Turnierleistung wurde beim Spiel um Bronze bestätigt: Die letzten Tropfen Benzin im Tank wurden beim souveränen 25:18 und 25:15 gegen den VfL Lintorf hervorragend eingesetzt.

Ein tolles Turnier mit einem verdienten Sieger Raspo Lathen und eine Super Ausrichtung des Gastgebers an zwei verregneten Tagen machten einfach Spaß. Einen Fehler gilt es noch zu berichtigen: Die Lohner Jungs, die ihre Leidenschaft für den Volleyballsport entdeckt haben, fragten immer wieder nach der Hektar-Zahl unserer Mädels. Fälschlicherweise hatte ich 20 ha genannt - unsere bildhübsche Spielerin hat aber 26 ha Land aufzuweisen. Und drei Trecker stehen auch in der Scheune.

Ergebnis der Nordwestdeutschen Meisterschaft der C-Jugend weibl. (U16) in Lohne bei Wietmarschen:

1.SV Raspo Lathen
2.SV Wietmarschen
3.SV Bad Laer
4.VfL Lintorf
5.GfL Hannover
6.Bremen 1860
7.ESC Geestemünde
8.Tuspo Weende
9.SV Hastenbeck
10.SSV Südwinsen
11.VSG Altes Land
12.USC Braunschweig
 

Bronze bei der Nordwestdeutschen Meisterschaft der C-Jugend 2016/17:

 

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