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Beach U15: Bad Laer ist Deutscher Meister im Vereinswettbewerb vom 31. Juli 2017
 

Bei der Premiere der Deutschen Beachmeisterschaft der U15 für Vereine holten die Mädels des SV Bad Laer Gold. Die DVJ hatte erstmalig dieses Turnier ausgeschrieben und 16 Mädchen- und 18 Jungenteams spielten an drei Turniertagen in Hamburg ihren Meister aus. Im Endspiel bezwangen die Bad Laerer den SC Potsdam mit 4:0 und der Jubelschrei der Spielerinnen Luisa Aulenbrock, Julia Gahl, Eva Hollmann, Astrid Schaiper, Flora Schwöppe sowie der Trainer Franka Schwöppe und Stefan Bertelsmann war im schönen Hamburger Stadtpark weit zu hören. Bei der starken Jungenkonkurrenz zeigte der ASV Dachau seine Sandqualitäten und holte den Titel.

Hamburg war great!

Der Ausrichter HT Barmbeck-Uhlenhorst mit Oliver Camp und seine Helfercrew (u.a. mit Mischa Urbatzka, dem Deutscher Meister 2013 mit Markus Böckermann) haben einen großartigen Wettbewerb über vier Tage organisiert. Am Donnerstag reisten die Teams an und durften dabei in den Klassenräumen vom Gymnasium Lerchenfeld übernachten, wurden in der Schule und in der Beach Lounge köstlich bewirtet und hatten mit Livestream der Spiele sowie vielen weiteren Highlights gezeigt, dass Hamburg eine weltoffene Stadt mit Flair und eine großartige Adresse für die olympischen Spiele 2024 gewesen wäre. Das Orga-Team war schon olympiareif. Hamburg war great und diese Nebelschwaden über den Beachfeldern, trotz des schlechten Wetters, zeigen das sympathische Bild der Metropole und der Hamburger Menschen.

Eine lange Reise zum Titel

Die Mädchenfreizeit über 10 Tage in unserer Gemeinde (in diesem Jahr in Medebach) ist das Highlight der Sommerferien. Vier der fünf Bad Laerer Mädels mussten die Freizeit vorzeitig verlassen, um am Wettbewerb in Hamburg teilzunehmen. Bei der Abholung und Verabschiedung drei Tage vor dem Ende der Freizeit flossen die Tränen, da der Zusammenhalt, das Gemeinschaftsgefühl und der Teamgeist viel größer sind als in vielen Profifußballvereinen. Am Freitagmorgen um 9.00 Uhr startete der Wettbewerb und im ersten Spiel gegen Leipzig waren die Tränen getrocknet und mit einem 4:0 gegen die Leipzig Volleys (21:3 - 21:6 - 15:5 - 15:7) gelang der Start sehr gut. Auch beim 4:0 gegen den VCO Rhein-Neckar aus Nordbaden (21:11 - 21:13 - 15:4 und 15:2) zahlte sich aus, dass die Mädels auch in den Ferien konsequent drei bis vier Mal in der Woche trainiert hat. Trotz der anstrengenden Tage in der Freizeit mit viel Sport war das Team topfit auf die Minute. So blieb am Abend noch Zeit für Sightseeing in Hamburg am Rathaus und an der Binnenalster.

Gegen die Hamburger Deerns um den Gruppensieg am Samstagmorgen

Am Samstag gelang mit einem 4:0 Sieg gegen Wiwa Hamburg, die später Bronze holten, eine Leistungssteigerung. Nach einem 21:8 im Spiel Zwei gegen Zwei war der zweite Satz (wiederum im Zwei gegen Zwei) hart umkämpft und im Endspurt siegten Eva und Flora mit 21:18. Der dritte und vierte Satz im Spiel Vier gegen Vier waren ebenfalls sehenswert und spannend beim 15:12 und 15:9. Die Hamburger Deerns steigerten sich von Spiel zu Spiel und wurden immer stärker im Turnierverlauf. Mit dem Sieg gegen Hamburg war der Gruppensieg eingetütet und der direkte Einzug in das Viertelfinale gesichert.

Mit Power im Viertelfinale zum 4:0 Sieg gegen Berlin

Die Berliner hatten knapp in einem Krimi den Gruppensieg verpasst. Mit einen 21:11 - 21:18 und 15:8 und 15:6 war der Einzug in das Halbfinale am Samstagnachmittag erreicht. Beim Blick von der Elbphilarmonie am Abend hatten die Mädels schon das nächste Ziel vor Augen. Revanche für die Halbfinalniederlage bei der U14 im Jahre 2016 gegen Straubing in der Halle.

Das vorgezogene Endspiel gegen Straubing: 3:1 im Krimi am Sonntagmorgen

"Wir sind Beacher, sind schnell im Sand und die Mädels aus Bayern haben noch nicht so viel Beacherfahrung", mit diesen Worten schickten die Trainer Franka Schwöppe und Stefan Bertelsmann die 14-jährigen Mädels ins Spiel um den Einzug in das Finale. Die sympathischen Bayern mit ihren Trainern hatten am Samstag als Teambuilding-Maßnahme noch eine Hafenrundfahrt unternommen und starten wie Bad Laer ohne Satzverlust in das Halbfinale. Und das blieben sie auch im ersten Satz. Die Bad Laerer Julia Gahl und Astrid Schaiper spielten gegen die stärkste Angreiferin Valbona Ismail und ihre Partnerin ein starkes Spiel und bei 20:20 war alles offen. Am Ende hatten die Mädels vom FTSV Straubing die Nase mit 22:20 vorn. Der Druck für die Bad Laerer Eva Hollmann und Flora Schwöppe wuchs, denn mit einem 0:2 zur Hälfte des Spiels wäre es schwer geworden. Mit einem 21:15 zeigten Eva und Flora ihre Beachqualitäten: Schnell, flink und mit Auge für die Feldlücken schaffen sie den Ausgleich zum 1:1. Spannend bleibt es im 3. Satz beim Vier gegen Vier. Erst kurz vor Schluß setzt sich Bad Laer mit 15:12 ab. Noch mehr Dramatik im vierten Satz, nach einem harten Schlag der Straubinger muss Astrid Schaiper ausgewechselt werden und die eingewechselte Luisa Aulenbrock bringt die Bad Laerer mit einem Aufschlagass auf die Linie zur 17:16 Führung. Nach dem 18:16 kennt der Jubel keine Grenzen bei den Bad Laerer Fans, die Eltern und einige Besucher aus Bad Laer freuten über den Einzug in das Finale.

Im Finale scheint die Sonne für die Bad Laerer beim 4:0 gegen den SC Potsdam

Passend zum Endspiel um 14.00 Uhr am Sonntag kommt die Sonner heraus. Gegen die groß gewachsenen Mädels aus Potsdam, die ihre Größe insbesondere am Netz ausspielten, war Kampfgeist und viel Abwehrarbeit notwendig. Erst spät drehen die Bad Laerer die Spiele Zwei gegen Zwei und gewinnen jeweils 21:17 und 21:17 die ersten beiden Sätze. "Julia Gahl mit Übersicht und gutem Zuspiel, Astrid Schaiper mit starken Aufschlägen und Angriffsvarianten, Eva Hollmann mit erfolgreichem Blockspiel, Luisa Aulenbrock als gute Linkshänderin im Angriff sowie Flora Schwöppe mit beeindruckender Abwehr und Cuts im Angriff loben die Trainer das Quintett. Sie siegen im Vier gegen Vier mit 15:11 und 15:8 und holen sich Gold.

Eine stolze Bilanz: 23:1 Sätze nach 3 Spieltagen für den SV Bad Laer

Große Freude über eine ausgesprochene sensationelle Bilanz nach drei Tagen: Sechs Spiele, sechs Siege und eine Satzbilanz von 23:1 zeugen von einer tollen Teamleistung. Eine tolle Stimmung in Hamburg bei einem grandiosen Vereinswettbewerb. Die Deutsche Volleyball Jugend kann die erst Deutsche Vereinsbeachmeisterschaft als großen Erfolg verbuchen, die Stimmung insbesondere am letzten Spieltag war grandios.

Ergebnis der Deutschen Beachvereins-Meisterschaft der U15 weibl. in Hamburg

1.SV Bad Laer
2.SC Potsdam
3.WiWa Hamburg
3.FTSV Straubing
5.TB ASV Regenstauf
6.SV Kirchzarten
7.SC Eintracht Berlin
8.VCO Rhein-Neckar 1
9.TV Niederstetten
10.Leipzig Volleys
11.TV Bommersheim
12.Kieler TV
13.TSV Flacht
14.VCO Rhein-Neckar 2
15.TV Rottenburg
16.HT Barmbeck-Uhlenhorst
 

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